Und der „Oskar“ geht an…
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Und der „Oskar“ geht an…

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Nein, so war es nicht, sondern umgekehrt: Max Bronski erhielt für sein Buch „Oskar“ den Friedrich-Glauser-Preis 2019 für den besten Kriminalroman des Jahres.

Einmal im Jahr steht die Krimiwelt Kopf, wenn Syndikat – der Verein für deutschsprachige Kriminalliteratur – den Friedrich-Glauser-Preis vergibt, neben dem Deutschen Krimipreis der wichtigste Krimipreis im deutschsprachigen Raum. Den Hauptpreis für den besten Kriminalroman des Jahres hat 2019 Max Bronski mit nach Hause genommen. Genrefans kennen ihn als Schöpfer der Reihe rund um den Münchner Antiquitätenhändler Gossec.

Sein Buch „Oskar“ ist von Beginn an fesselnd. Ein Mann erwacht in einem Leichenwagen ohne Erinnerung daran, wer er ist und wie er an diesen Ort geraten ist. Nachdem ihm die Flucht gelungen ist, begibt er sich auf die Suche nach seiner Vergangenheit. Erlebnisse und Begegnungen, die er dabei hat, lassen immer wieder Erinnerungsbruchstücke aus seinem Gedächtnis auftauchen, die sich nach und nach zu seinem Lebensbild zusammensetzen.

Selbsterklärend, dass auch Verbrechen, Schuld, Sühne, Rache und sonstige Krimizutaten dazu gehören. Max Bronskis Erzählton ist zwar tiefenentspannt, die abenteuerliche Geschichte entwickelt aber ein rasantes Tempo, das einen das Buch nur ungern vor der letzten Seite wieder aus der Hand legen lässt. Und „Oskar“ hält buchstäblich bis zu dieser letzten Seite Überraschungen parat. Ein bereicherndes Buch, nicht nur für Krimifans!

Max Bronski
Oskar
Verlag Droemer